#Urlaubsfotos #Nahaufnahmen #Portraitfotografie
Hier sitze ich – nach inzwischen 3 Jahren Fotografie-Erfahrung – und schreibe diesen Titel. Photography beginner. Anfängerin. Bin ich das? Jedenfalls nutze ich in meinen Instagram Beiträgen noch immer #photographybeginner. Ich fühle mich jedenfalls so – aber vielleicht bin ich auch einfach mal wieder ein bisschen im Imposter-Syndrom-Modus. Ich meine, nein. Ich bin kein Profi, aber inzwischen kenne ich mich mit den Grundeinstellungen meiner Kamera doch recht gut aus – und ich habe herausgefunden, was ich mag und was vielleicht auch andere Menschen gern von mir sehen. Und darum soll es heute gehen: Adieu: Imposter-Syndrom. Welcome: Was mag ich und worin bin ich gut?
- Ich liebe meine Urlaubsfotos. Sie fangen Erinnerungen ein.
- Ich liebe meine Nahaufnahmen. Keine echten Makros, aber detailverliebt.
- Aber – und das seht ihr hier echt selten: Ich liebe Portraitfotografie.
Und warum? Das versuche ich euch jetzt näher zu bringen 🙂
Urlaubsfotos
Seit ich meine Kamera besitze geht es für mich beim Reisen nicht mehr nur um „entspannt am Pool / Strand liegen und die Seele baumeln lassen“, sondern viel mehr – und das ist richtig kitschig – um „der Weg ist das Ziel„. Mit meinem Partner begebe ich mich inzwischen auf Reisen, die uns herausfordern. Die uns in neue Situationen bringen und uns Dinge sehen lassen, die nicht in den Mauern von Hotels stattfinden. Manchmal nervt es sicherlich, auf mich zu warten – wie ich meine Einstellungen wähle, die richtige Bildkomposition suche und vergessen wir nicht die Zeit, die dann später für die Bearbeitung der Bilder drauf geht (uff, oder?). Aber am Ende gibt es ein Foto, das ich liebe. Mit dem ich eine Verbindung habe. Ich werde mich immer daran erinnern, wie ich es gemacht habe. Immer daran erinnern, was ich in dem Moment gedacht habe und das ist es, worum es für mich geht. Wenn ich nur einen kleinen Teil von diesem Gefühl an euch weitergeben kann, dann freut mich das schon ungemein.
Nahaufnahmen
Nahaufnahmen ermöglichen es mir, in die Details einzutauchen, die im Alltag oft übersehen werden. Entschleunigung steht für mich hier im Vordergrund – und die perfekte Bildkomposition. Je weniger auf dem Foto zu sehen ist, desto wichtiger ist wie es auf dem Foto zu sehen ist. Es ist nicht nur das Festhalten von Bildern, sondern das Einfangen von Emotionen und Stimmungen. Die Bearbeitung danach unterstreicht dann nur das, was auf dem Bild eigentlich zu sehen ist. Und ja, es erfordert Geduld – Geduld, die über das Warten auf den perfekten Moment hinausgeht, Geduld für die sorgfältige Bearbeitung im Nachhinein. Doch die Mühe lohnt sich. Jedes Bild erzählt eine Geschichte und ist – irgendwie – das Abbild aller Eventualitäten. Und nur ich sehe das, was ich dort fotografiere, genau so. Das Festhalten dieser Augenblicke durch Nahaufnahmen gibt mir nicht nur die Möglichkeit, die Welt zu dokumentieren, sondern auch, sie auf eine persönliche und einzigartige Weise zu erleben. Das lieb‘ ich.
Portraitfotografie
Ich kann gar nicht richtig beschreiben, wie sehr ich Portraits liebe. Ich folge vielen Fotografen auf Instagram, die es schaffen, Menschen ausdrucksstark abzulichten. In vielen Situationen bin ich selbst so berührt, dass ich diese Person kennenlernen möchte und wissen will, was das Model erlebt hat. Ich möchte das können. Und ich übe. Egal ob auf Geburtstagen, Hochzeiten oder anderen Festen – ich habe eigentlich immer die Kamera dabei und stelle meine Fotos meinen Liebsten immer danach zur Verfügung. Und die Resonanz ist so toll, dass ich manchmal denke: JA. Ich könnte das. Aber mir fehlt die Übung, Menschen zu fotografieren. Und mit fehlender Übung, kommt fehlendes Selbstvertrauen. Long story short: Falls jemand Lust hat, sich mal von mir fotografieren zu lassen: Kontaktiert mich doch gern über mein Instagram-Profil @_lisbethphotography.